Naturschutz am Wilden Kaiser

Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur

Wir hören zu und fördern den Dialog
Wir übernehmen Verantwortung für Natur und Gesellschaft.
Wir verbessern dadurch die Lebensqualität & Wertschöpfung.

#wirzusammen

Naturschutz am Wilden Kaiser

Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur

Die Natur am Wilden Kaiser ist kraftgebend, wunderschön und besonders schützenswert. Als Teil des Naturschutzgebietes Kaisergebirge wird die Flora und Fauna dort bereits seit dem Jahr 1963 unter besonderen Schutz gestellt. Wenn wir uns gemeinsam an ein paar einfache Verhaltensregeln halten, tragen wir einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der wunderschönen Landschaft bei. Auch nachkommende Generationen sollen die Berge mit all ihrer Vielfalt noch genauso erleben können, wie wir es jetzt tun. Wir zusammen für den puren und nachhaltigen Naturgenuss am Wilden Kaiser.

Die Schutzgebiete

am Wilden Kaiser

Tipps im Umgang mit der Natur

  • Abfälle mitnehmen

    Abfälle mitnehmen

    Die Berge am Wilden Kaiser sind für Naturliebhaber gut erschlossen. Breite Straßen für die Müllabfuhr findet man dort jedoch vergebens - und das ist gut so!

    Wir gemeinsam können dafür sorgen, dass die wunderschöne Naturlandschaft sauber bleibt, indem wir unsere Abfälle wieder zurück ins Tal nehmen.

    Mehr über das Thema Müll am Berg gibt es weiter unten auf dieser Seite zu lesen.

  • Lärm vermeiden

    Lärm vermeiden

    Wenn man sich in die Natur begibt, betritt man sogleich den Lebensraum der heimischen Wildtiere. Gams, Reh, Dachs, Eichhörnchen oder Regenwurm - am Wilden Kaiser herrscht eine bewundernswerte Artenvielfalt.

    Wir zusammen können dafür sorgen, dass die Wildtiere in Ihrem Lebensraum nicht aufgeschreckt werden. Durch ein ruhiges Verhalten und die Vermeidung von unnötigem Lärm achten wir auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den Wildtieren.

  • Auf den Wegen bleiben

    Auf den Wegen bleiben

    Am Wilden Kaiser sorgen wir für ein ausgezeichnetes Wegenetz, welches alle Outdoor-Liebhaber zu den schönsten Plätzen mitten in die Natur bringt. Dabei achten wir besonders auf die Sicherheit aller Besucher*innen und auf den Schutz der Natur.

    Wir zusammen können für den Erhalt der wunderschönen Landschaft beitragen, indem wir auf den gekennzeichneten Strecken bleiben. Unser Einsatz hilft, die Natur mit all ihrer Vielfalt für die Nachwelt zu erhalten.

  • Distanz zu Tieren halten

    Distanz zu Tieren halten

    Wenn man achtsam durch die Landschaft schreitet, hat man am Wilden Kaiser immer wieder die Chance Wildtiere in freier Natur zu sehen. Zudem verbringen jede Menge Kühe, Ziegen, Pferde und andere Weidetiere ihre Sommerfrische auf den Almen und Wiesen.

    Mit unserem Verhalten können wir zusammen dazu beitragen, dass sich die Tiere in ihrem Lebensraum nicht bedroht fühlen. Indem wir Distanz halten und jede Form von Beunruhigung vermeiden werden wir zu einem großartigen Vorbild im Umgang mit den heimischen Tieren.

    Verhalten auf der Alm
  • Pflanzen schonen

    Pflanzen schonen

    Haben Sie gewusst, dass durch das unachtsame Verhalten der Menschen in den kommenden Jahren über eine Million Pflanzen- und Tierarten vom Aussterben bedroht sind? Das sind erschreckende Nachrichten - besonders wenn man heute noch eine Vielfalt an Blumen, Gräsern und anderen Pflanzen am Wilden Kaiser bewundern kann.

    Lasst uns zusammen für den Erhalt der Arten einstehen, indem wir auf einen schonenden Umgang achten und die Pflanzen nicht ihrem natürlichen Lebensraum entreißen. Gemeinsam können wir jetzt dem Artensterben entgegenwirken.

  • Schutz- und Schongebiete respektieren

    Schutz- und Schongebiete respektieren

    Um dem Artensterben entgegenzuwirken werden für alle Arten Erhaltungs-, Rückzugs- und Ausbreitungsgebiete geschaffen. Das Erhalten der Lebensräume ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Artenschutz.

    Durch das Respektieren der Schutz- und Schongebiete können wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten. Lasst uns die wundervolle Vielfalt auch für nachkommende Generationen noch erhalten.

  • Auf den vorgesehenen Parkplätzen parken

    Auf den vorgesehenen Parkplätzen parken

    Am Wilden Kaiser sorgen wir für Parkplätze an allen Wanderstartpunkten. So können Sie Ihr Auto in Ruhe stehen lassen und Ihre Auszeit in der Natur genießen.

    Auch das Mobilitätsangebot ist in der Region besonders vielfältig: Mit Kaiserjet, Wanderbus und CO geht es auch ohne Auto ganz bequem zu Ihrem gewünschten Ausgangspunkt.

    Wir zusammen können die Natur schützen, indem wir die vorgesehenen Parkplätze nutzen oder auf Mobilitätsangebote der Region zurückgreifen.

  • Wiesen nicht betreten

    Wiesen nicht betreten

    Die Wiesen am Wilden Kaiser sind die Salatschüsseln der Weidetiere. Besonders im Tal wird das hohe Gras auch zur Heuproduktion genutzt. Heu ist wiederum die wichtigste Futterquelle in den kargen Wintermonaten.

    Wir zusammen können den Landwirt*innen dabei helfen das bestmögliche Futter für Ihre Tiere zu erzeugen, indem wir landwirtschaftlich genutzte Flächen während der Vegetationsperiode nicht betreten.

Abfälle mitnehmen

Die Berge am Wilden Kaiser sind für Naturliebhaber gut erschlossen. Breite Straßen für die Müllabfuhr findet man dort jedoch vergebens - und das ist gut so!

Wir gemeinsam können dafür sorgen, dass die wunderschöne Naturlandschaft sauber bleibt, indem wir unsere Abfälle wieder zurück ins Tal nehmen.

Mehr über das Thema Müll am Berg gibt es weiter unten auf dieser Seite zu lesen.

Lärm vermeiden

Wenn man sich in die Natur begibt, betritt man sogleich den Lebensraum der heimischen Wildtiere. Gams, Reh, Dachs, Eichhörnchen oder Regenwurm - am Wilden Kaiser herrscht eine bewundernswerte Artenvielfalt.

Wir zusammen können dafür sorgen, dass die Wildtiere in Ihrem Lebensraum nicht aufgeschreckt werden. Durch ein ruhiges Verhalten und die Vermeidung von unnötigem Lärm achten wir auf einen verantwortungsvollen Umgang mit den Wildtieren.

Auf den Wegen bleiben

Am Wilden Kaiser sorgen wir für ein ausgezeichnetes Wegenetz, welches alle Outdoor-Liebhaber zu den schönsten Plätzen mitten in die Natur bringt. Dabei achten wir besonders auf die Sicherheit aller Besucher*innen und auf den Schutz der Natur.

Wir zusammen können für den Erhalt der wunderschönen Landschaft beitragen, indem wir auf den gekennzeichneten Strecken bleiben. Unser Einsatz hilft, die Natur mit all ihrer Vielfalt für die Nachwelt zu erhalten.

Distanz zu Tieren halten

Wenn man achtsam durch die Landschaft schreitet, hat man am Wilden Kaiser immer wieder die Chance Wildtiere in freier Natur zu sehen. Zudem verbringen jede Menge Kühe, Ziegen, Pferde und andere Weidetiere ihre Sommerfrische auf den Almen und Wiesen.

Mit unserem Verhalten können wir zusammen dazu beitragen, dass sich die Tiere in ihrem Lebensraum nicht bedroht fühlen. Indem wir Distanz halten und jede Form von Beunruhigung vermeiden werden wir zu einem großartigen Vorbild im Umgang mit den heimischen Tieren.

Verhalten auf der Alm

Pflanzen schonen

Haben Sie gewusst, dass durch das unachtsame Verhalten der Menschen in den kommenden Jahren über eine Million Pflanzen- und Tierarten vom Aussterben bedroht sind? Das sind erschreckende Nachrichten - besonders wenn man heute noch eine Vielfalt an Blumen, Gräsern und anderen Pflanzen am Wilden Kaiser bewundern kann.

Lasst uns zusammen für den Erhalt der Arten einstehen, indem wir auf einen schonenden Umgang achten und die Pflanzen nicht ihrem natürlichen Lebensraum entreißen. Gemeinsam können wir jetzt dem Artensterben entgegenwirken.

Schutz- und Schongebiete respektieren

Um dem Artensterben entgegenzuwirken werden für alle Arten Erhaltungs-, Rückzugs- und Ausbreitungsgebiete geschaffen. Das Erhalten der Lebensräume ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Artenschutz.

Durch das Respektieren der Schutz- und Schongebiete können wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz leisten. Lasst uns die wundervolle Vielfalt auch für nachkommende Generationen noch erhalten.

Auf den vorgesehenen Parkplätzen parken

Am Wilden Kaiser sorgen wir für Parkplätze an allen Wanderstartpunkten. So können Sie Ihr Auto in Ruhe stehen lassen und Ihre Auszeit in der Natur genießen.

Auch das Mobilitätsangebot ist in der Region besonders vielfältig: Mit Kaiserjet, Wanderbus und CO geht es auch ohne Auto ganz bequem zu Ihrem gewünschten Ausgangspunkt.

Wir zusammen können die Natur schützen, indem wir die vorgesehenen Parkplätze nutzen oder auf Mobilitätsangebote der Region zurückgreifen.

Wiesen nicht betreten

Die Wiesen am Wilden Kaiser sind die Salatschüsseln der Weidetiere. Besonders im Tal wird das hohe Gras auch zur Heuproduktion genutzt. Heu ist wiederum die wichtigste Futterquelle in den kargen Wintermonaten.

Wir zusammen können den Landwirt*innen dabei helfen das bestmögliche Futter für Ihre Tiere zu erzeugen, indem wir landwirtschaftlich genutzte Flächen während der Vegetationsperiode nicht betreten.

Bienen
Bienen

Kleine Helfer mit großer Bedeutung für die Umwelt

Bienen sind essentiell für ein funktionierendes Ökosystem. Aus diesem Grund setzt man sich in der Region Wilder Kaiser auch intensiv für den Fortbestand dieser wichtigen Insekten ein. Wo man die Bienen am Wilden Kaiser überall antreffen kann und viele wissenswerte Fakten gibt es im Wilder Kaiser BLOG zu lesen.

Mehr

Müll in der Natur

Die Natur am Wilden Kaiser ist vieles: Lebensraum, Erholungsgebiet, Abenteuerspielplatz, Kraftort,.. Eines ist sie aber definitiv nicht: ein Abladeplatz für unachtsam weggeworfenen Müll. Die Berge sind für die Müllabfuhr nicht zugänglich, daher gilt es stets die eigenen Abfälle wieder zurück ins Tal zu bringen. Dort stehen dann auch wieder Mülleimer für die fachgerechte Entsorgung parat.

Abfall am Berg ist eine große Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt. Es ist keine Seltenheit, dass Tiere den Müll mit Futter verwechseln oder sich an scharfen Kanten verletzen. Die Folgen davon sind uns allen bewusst. Wir zusammen können dafür sorgen, dass die Natur und die Berge sauber bleiben. Lasst uns gemeinsam für den Erhalt der wunderschönen Landschaft aufstehen und ein Zeichen gegen die Umweltverschmutzung setzen.

Tipps um Müll vorab zu vermeiden oder reduzieren

  • Verstauen Sie Ihre Brotzeit in einer Jausenbox und verzichten Sie auf Plastiksack, Alufolie und Co.
  • Nutzen Sie Bienenwachstücher oder Netze um Ihre Jause zu verpacken.
  • Verwenden Sie wiederverwendbare Trinkflaschen.
  • Kaufen Sie keine Plastik-Wasserflaschen. Füllen Sie Trinkwasser in der Unterkunft oder bei fließenden Gewässern nach.
  • Achten Sie bereits beim Kauf auf möglichst wenig Verpackungsmüll. Verzichten Sie zum Beispiel auf einen Plastiksack beim Obst- Gemüsekauf.

Naturschutzgebiet Kaisergebirge und „wie kommt der Müll aus der Natur“?!

Ein Beitrag der Chronik Ellmau über das Event Wilder Kaiser im Dialog. Erfahre mehr über das Thema Naturschutz von den Beauftragten der Tiroler Schutzgebiete und Renate Steinacher von #estutnichtweh.

Beitrag lesen

Verrottungszeiten

Haben Sie gewusst, dass ein einziger Zigarettenstummel bis zu 60 Liter Trinkwasser mit seinen Giftstoffen verunreinigen kann? Rechnet man dann noch die Verrottungszeit von zwei bis sieben Jahren hinzu ist klar, dass das Wegwerfen von (auch noch so kleinem) Abfall einen großen Schaden anrichten kann. Vermeintliche Bio-Abfälle wie Bananen- und Orangenschälen bleiben der Landschaft viel länger erhalten, als oft angenommen. Wer seinen Müll in den Bergen zurücklässt, hinterlässt bleibende Spuren die noch Jahre später sichtbar sind. Lasst uns zusammen mit gutem Beispiel vorangehen.

  • Bananen- oder Orangenschale 1-3 Jahre
  • Papiertaschentuch 1-5 Jahre
  • Zigarettenstummel 2-7 Jahre
  • Kaugummi 5 Jahre
  • Blechdose 50-500 Jahre
  • Plastikflasche 100-5.000 Jahre
  • Plastiksack 120-1.000 Jahre
  • Aluminiumpapier 200-400 Jahre
  • Babywindel, Damenbinde 500-800 Jahre
  • Glasflasche (ganz) 4.000-50.000 Jahre – nicht messbar

Toilettengang am Berg

Ungustiöse Hinterlassenschaften in der Natur sowie in der Nähe von landwirtschaftlichen Einrichtungen, Hütten oder touristischen Hotspots sorgen für Unmut bei Eigentümer*innen und Erholungssuchenden gleichermaßen. Nicht außen vor zu lassen sind die schwerwiegenden Auswirkungen auf die Natur. Untenstehend finden Sie einige Empfehlungen, die bei unvermeidbaren Toilettengängen am Berg beachtet werden sollten.

  • Wo vorhanden immer die Toiletten-Infrastruktur verwenden!
  • Abstand zu Flüssen, Bächen, Seen und Tümpeln halten.
  • Klopapier anstelle von Taschentüchern verwenden (verrottet wesentlich schneller) - bzw. am besten das Papier wieder mitnehmen.
  • Notdurft einschaufeln, unter Zweigen/Steinen verstecken oder im Tal entsorgen.
  • Holzhütten, Stadl, Geräteschuppen etc. sind keine Toiletten.
  • Diese Regeln gelten auch für Hunde.

Wildtiere im Winter

Wussten Sie, dass …?

  • ...die Winterzeit „Notzeit“ ist und viele unserer Wildtiere auf Sparflamme leben?

    ...die Winterzeit „Notzeit“ ist und viele unserer Wildtiere auf Sparflamme leben?

    Tiere wie Reh, Hirsch und Gams befinden sich in der kalten Jahreszeit in einem Energiesparmodus: Die Körpertemperatur wird gedrosselt, die Blutzirkulation konzentriert sich auf den Rumpf und ihr Aktivitätslevel wird auf ein Minimum verringert. Daher stellen sie sich oft an windgeschützte Orte in der Nähe einer Futterstelle oder in steilen Südhängen ein, wo die Wintersonne für freie Äsungsflächen sorgt.

  • ...überraschende Störungen durch unbedachte Wintersportler und freilaufende Hunde zum Kälte-Schock- bzw. Erschöpfungstod führen können?

    ...überraschende Störungen durch unbedachte Wintersportler und freilaufende Hunde zum Kälte-Schock- bzw. Erschöpfungstod führen können?

    Stress führt nämlich zu einem erhöhten Herzschlag und erhöhter Atemfrequenz – beides ist Gift für den Energiesparmodus der Tiere. Zudem wird schlagartig kaltes Blut von den Extremitäten ins Innere gepumpt, was einen Kälte-Schock zur Folge haben kann. Gestresste Wildtiere benötigen etwa um ein Drittel mehr Energie zum Überleben.

  • ...Waldränder und schneefreie Flächen im Winter die Lieblingsplätze unseres Wildes sind?

    ...Waldränder und schneefreie Flächen im Winter die Lieblingsplätze unseres Wildes sind?

    In diesen Arealen finden die Tiere noch die besten Äsungsmöglichkeiten vor, können jedoch bei wiederholter Störung derartig sensibilisiert werden, dass sie diese Gebiete meiden und sich in den Wald zurückziehen. Aus Ermangelung an geeigneter Nahrung beginnen sie dort Baumrinde zu schälen oder Triebe zu verbeißen. Die auf diese Weise oft geschwächten Bäume verlieren im schlechtesten Fall ihre Schutzfunktion gegen Lawinen – mit gefährlichen Folgen für Wintersportler.

  • ...die aktivste Zeit der Wildtiere die Morgen- und Abendstunden sind?

    ...die aktivste Zeit der Wildtiere die Morgen- und Abendstunden sind?

    Pflanzenfresser nutzen die frühen und späten Stunden des Tages, um im Schutz der Dämmerung Nahrung zu suchen. In dieser Zeit dürfen die Tiere nicht gestört werden, da sie sonst noch weniger Energie aufnehmen, als sie ohnehin schon haben.

  • ...Sie mit Ihren Schneeschuhen und Tourenskiern Schneehuhn, Auerhahn & Co kurzzeitig obdachlos machen können?

    ...Sie mit Ihren Schneeschuhen und Tourenskiern Schneehuhn, Auerhahn & Co kurzzeitig obdachlos machen können?

    Unser heimisches Federvieh ist zwar durch ein warmes Federkleid ausgezeichnet an den Winter angepasst, muss sich bei hohen Schneelagen aber in Schneehöhlen eingraben, um geschützt Tiefsttemperaturen zu überstehen. Werden die Höhlen zerstört und die Tiere aufgeschreckt, flüchten sie und verlieren wertvolle Energie! Zudem werden durch Skier und Schneeschuhe junge Bäume und Triebe verletzt, die sich direkt unter der Schneedecke befinden was wiederum die Schutzfunktion unserer Wälder vor Lawinen herabsetzt.

  • ...aufgeschreckte Gämsen, Steinböcke und Rotwild in ihrer Panik Lawinen auslösen können?

    ...aufgeschreckte Gämsen, Steinböcke und Rotwild in ihrer Panik Lawinen auslösen können?

    Wildtiere meiden den Kontakt zum Menschen und reagieren daher schon auf lautere Geräusche unsererseits meist mit Flucht, bevor wir die Tiere überhaupt sehen. Dabei lösen sie im schlimmsten Fall Lawinen aus oder stürzen über unwegsamem Gelände ab.

...die Winterzeit „Notzeit“ ist und viele unserer Wildtiere auf Sparflamme leben?

Tiere wie Reh, Hirsch und Gams befinden sich in der kalten Jahreszeit in einem Energiesparmodus: Die Körpertemperatur wird gedrosselt, die Blutzirkulation konzentriert sich auf den Rumpf und ihr Aktivitätslevel wird auf ein Minimum verringert. Daher stellen sie sich oft an windgeschützte Orte in der Nähe einer Futterstelle oder in steilen Südhängen ein, wo die Wintersonne für freie Äsungsflächen sorgt.

...überraschende Störungen durch unbedachte Wintersportler und freilaufende Hunde zum Kälte-Schock- bzw. Erschöpfungstod führen können?

Stress führt nämlich zu einem erhöhten Herzschlag und erhöhter Atemfrequenz – beides ist Gift für den Energiesparmodus der Tiere. Zudem wird schlagartig kaltes Blut von den Extremitäten ins Innere gepumpt, was einen Kälte-Schock zur Folge haben kann. Gestresste Wildtiere benötigen etwa um ein Drittel mehr Energie zum Überleben.

...Waldränder und schneefreie Flächen im Winter die Lieblingsplätze unseres Wildes sind?

In diesen Arealen finden die Tiere noch die besten Äsungsmöglichkeiten vor, können jedoch bei wiederholter Störung derartig sensibilisiert werden, dass sie diese Gebiete meiden und sich in den Wald zurückziehen. Aus Ermangelung an geeigneter Nahrung beginnen sie dort Baumrinde zu schälen oder Triebe zu verbeißen. Die auf diese Weise oft geschwächten Bäume verlieren im schlechtesten Fall ihre Schutzfunktion gegen Lawinen – mit gefährlichen Folgen für Wintersportler.

...die aktivste Zeit der Wildtiere die Morgen- und Abendstunden sind?

Pflanzenfresser nutzen die frühen und späten Stunden des Tages, um im Schutz der Dämmerung Nahrung zu suchen. In dieser Zeit dürfen die Tiere nicht gestört werden, da sie sonst noch weniger Energie aufnehmen, als sie ohnehin schon haben.

...Sie mit Ihren Schneeschuhen und Tourenskiern Schneehuhn, Auerhahn & Co kurzzeitig obdachlos machen können?

Unser heimisches Federvieh ist zwar durch ein warmes Federkleid ausgezeichnet an den Winter angepasst, muss sich bei hohen Schneelagen aber in Schneehöhlen eingraben, um geschützt Tiefsttemperaturen zu überstehen. Werden die Höhlen zerstört und die Tiere aufgeschreckt, flüchten sie und verlieren wertvolle Energie! Zudem werden durch Skier und Schneeschuhe junge Bäume und Triebe verletzt, die sich direkt unter der Schneedecke befinden was wiederum die Schutzfunktion unserer Wälder vor Lawinen herabsetzt.

...aufgeschreckte Gämsen, Steinböcke und Rotwild in ihrer Panik Lawinen auslösen können?

Wildtiere meiden den Kontakt zum Menschen und reagieren daher schon auf lautere Geräusche unsererseits meist mit Flucht, bevor wir die Tiere überhaupt sehen. Dabei lösen sie im schlimmsten Fall Lawinen aus oder stürzen über unwegsamem Gelände ab.

Daher vielen Dank, dass Sie…

  • auf den markierten Wegen bleiben, Beschilderungen beachten und keine Abkürzungen im Gelände nehmen!
  • Baum- und Strauchgruppen, Wildfütterungen, sowie schneefreie Äsungsflächen meiden und wenn möglich umgehen!
  • sich während der Sonnenaufgangszeit und Dämmerungs- und Nachtstunden nicht mehr im Wald oder am Berg aufhalten!
  • Abstand halten und sich nicht aktiv Wildtieren nähern - ein Fernglas ist die bessere Alternative!
  • Lärm vermeiden!
  • Ihren Hund an die Leine nehmen!
  • Rücksicht auf die natürlichen Bewohner von Berg und Wald nehmen!
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